Geboren: am 28.2.1877 in Nienstedten
Sein Elternhaus steht noch heute in der Nähe von Teufelsbrück an der Elbchaussee (Haus-Nr. 344), wo sein Vater ein Baugeschäft betrieb.
Nach der Schule erhielt Nikolaus Soltau nach positiver Beurteilung durch den Maler Graf von Kalckreuth ein Hochschulstipendium für Bonn und München. Studienreisen nach Italien folgten.
Nach Rückkehr in die Heimat erhielt er einen Lehrauftrag und den Professorentitel der Landeskunstschule.
Er liebte Schiffsfernreisen und Erholungsaufenthalte in der nordfriesischen Halligwelt.
Motive aus der nordfriesischen Umgebung waren Haupthemen seiner Kunst.
Ab 1900 wurde Hallig Hooge mehr als ein Reiseziel.
1926 baute er sich ein eigenes kleines, typisches Hallighaus auf der Backenswarft - die heutige Ferienwohnung "Nikolaus Soltau" der Familie Diedrichsen.
In dieser Wohnung sind Originalmalereien Soltaus auf Türen und auf der Zimmerdecke des Wohnraumes erhalten.
Auf der Insel Amrum gestaltete Soltau ein dreiteiliges Altarbild für die Insel-Kapelle in Wittdün.
Er starb am 1. Februar 1956 in Hamburg.
Sein Freund, Pastor F. Waßner sagte an seinem Grab: "Das Friesenwort "Rüm Hart - klar Kimming !"paßt in seinem Sinne zu ihm mit einem großzügigen Herz und einem klaren Horizont."
Das Friesenwort findet man aus der Hand Soltaus an einer der Türen in der Ferienwohnung auf der Backenswarft.